Unsere Projektpartner in Nepal
Um unsere Projekte in Nepal erfolgreich umsetzen zu können, benötigen wir die Hilfe kompetenter Partner und Freunde vor Ort. Diese Unterstützung bekommen wir seit Februar 2007 durch das Team der NGO Namaste Nepal Kathmandu.
Namaste Nepal Kathmandu
Zur Website unserer Partner in Nepal: http://www.nnkathmandu.org.np/
Eine NGO (Non-Government-Organisation/Nichtregierungsorganisation) ist ein demokratisch strukturierter Interessenverband, der nicht gewinnorientiert arbeitet. Namaste Nepal Kathmandu koordiniert und entscheidet zu allen Maßnahmen, die in Nepal umgesetzt werden sollen. Durch die Arbeit unserer Partner-Organisation können gemeinsam geplante Projekte effizient durchgeführt werden. Namaste Nepal Kathmandu hat ein eigenes Konto für uns angelegt, dies ist Grundvorraussetzung für den Geldtransfer. Des Weiteren können alle Finanzvorgänge nachvollzogen werden, was ein wichtiger Bestandteil für die Transparenz unserer Arbeit ist. Als Ansprechpartner und Projektmanager vor Ort stellten wir 2007 Mangal Ram Dangol ein. Seit 2011 ist Mangal im Kinderheim "Spark Children Home" tätig. Seine Aufgaben als Projektmanager übernahm Nima Tshering Lama.
Megh Ale, Präsident von Namaste Nepal Megh ist der Managerdirektor des Touristenzentrums Borderlands Eco-Adventures Resort. Mit ihm arbeiten wir bereits seit 2005 zusammen. Das Touristencamp liegt unterhalb von Gati am wilden Bothe Koshi River und ist jedes Jahr eine wichtige Station auf unserer Nepalreise. Durch den Kontakt zu Megh ist die Partnerschaft mit der Schule in Gati entstanden. |
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Nima Lama, Geschäftsführer von Namaste Nepal Nima arbeitet bei dem Unternehmen The Really Wild Trekking. Er war früher Schulleiter und Lehrer an der Yangrima School in Shermatang. Die Schule wurde von Maoisten zerstört, wodurch er seine Tätigkeit nicht fortführen konnte. Er ist sozial sehr engagiert, zum Beispiel vertrat er bereits eine nepalesische NGO auf dem Weltklimagipfel in Kopenhagen. |
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Raj Gyawali, Projektkoordinator von Namaste Nepal Raj ist der Geschäftsführer des Trekkingunternehmens Socialtours. Schon von Anfang an arbeiten wir mit ihm zusammen. Raj und sein Team planen unseren jährlichen Aufenthalt in Nepal; sie organisieren die Trekkingtour und unsere Übernachtung. |
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Nima Tshering Lama, Projektmanager Namaste Nepal Nima Tshering Lama ist seit 2011 unser Projektmanager. Er erstellt den Projekt- und Finanzplan für Nepal, dokumentiert die Entwicklungen in Gati und den Nachbardörfern und ist unser erster Ansprechpartner, wenn wir Fragen zu unserem Projekt haben. Regelmäßig besucht er das Dorf und führt mit den Bewohnern Gespräche über aufgetretene Probleme und Zukunftswünsche. |
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Birgit Liehnart-Gyawali, Koordinatorin Kaffee Birgit ist unsere Koordinatorin in Sachen Kaffee. Zu Beginn wurde sie uns durch "InWEnt - Servicestelle Kommunen in der Einen Welt" als Ansprechpartnerin in Kathmandu vermittelt. Die gebürtige Österreicherin hatte bereits mehrere Jahre für einen niederländischen Entwicklungshilfedienst in Nepal gearbeitet, durch sie kam der Kontakt zu Megh und Raj zustande. |
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Mohan Lal Shrestha, Namaste Nepal und Schulkomitee Gati Mohan ist schon lange als Vorstandsmitglied aktiv und arbeitet im Schulkomitee mit. Er engagiert sich sehr für die Dorfentwicklung und gehört zu unseren ersten Ansprechpartnern im Dorf. |
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Schulpartnerschaft
Schulpartnerschaft
Insgesamt betreut das Schülernetzwerk Namaste 7 Schulen und mehrere Kindergärten im Distrikt um das Dorf Gati an der tibetischen Grenze.
Wir haben als Abt-Bessel Realschule Buchen 2017 die Partnerschaft für die Grundschule in Sotang übernommen. Seit 2022 haben wir eine zweite Schule im tiefer leigenden Dorf Dandakateri dazugenommen.
Unsere Partnerschulen lagen direkt im Epizentrum des schweren Erdbebens 2015. 98% der Bausubstanz in Gati wurden zerstört. Nur der Kindergarten und der Schulanbau, die bereits erdbebensicher gebaut wurden von der Freiberger Schülerfirma, blieben stehen. Mittlerweile haben wir es geschaft, alle 7 Schulen wieder erdbebensicher aufzubauen und wir finanzieren die |
Bei unserer Reise 2017 haben wir einen Tag bei den Arbeiten in Gati geholfen. Durch den Schulbau fanden auch viele Dorfbewohner Arbeit, um etwas Geld für den Wiederaufbau ihrer eigenen Häuser zu verdienen. Außerdem lernten sie auch gleich, wie man erdbebensicher baut und konnten das KnowHow in den Hausbau mit einbringen. | ![]() |
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So sehen die Schulen nach dem Wiederaufbau aus. Hier sehen sie die weiterführende Schule in Gati. |
Die Schülerfirma
AKTUELLES
Infos zum Nepallauf :-) | Fernsehbericht RONTV | Fernsehbericht KinderNETZ | Wir beim Tigerentenclub |
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---> ANMELDUNG NEPALLAUF <---
Wir sind die Namaste Nepal sAG, die Schülerfirma der Abt-Bessel-Realschule in Buchen (Odenwald).
Die Namaste Nepal sAG ist an der Abt-Bessel-Realschule sehr aktiv und ist aus einer Unterrichtssituation entstanden.
Die aktuell 54 Mitglieder der Schülerfirma führen die Schülerfirma soweit wie möglich eigenständig und werden beratend von Herrn Schäfer und Frau Friedel begleitet. Die Firma entspricht in der Struktur einer echten Firma und so erhalten die Schüler Einblicke in wirtschaftlich planerisches Handeln und werden auch auf das Berufsleben im Anschluss an die Realschule vorbereitet. Da wir einen sehr große Nachfrage haben von Schülern, die in die Schülerfirma wollen, haben wir die Azubi-Gruppe gegründet. Wie in einer echten Firma, haben wir aktuell 32 Auszubildende, die ein Jahr lang mithelfen und sich einbringen können. Danach wird entschieden, wer in die Schülerfirma übernommen wird.
Die Kinder wählen Geschäftsführer, führen Verhandlungen mit der Sparkasse, Beratungsgespräche mit dem Steuerberater, planen Werbemaßnahmen und gewinnbringende Aktionen, diskutieren Investitionen, organisieren die Kaffeeproduktion, verpacken, mahlen und wiegen den Kaffee selbstständig, halten Vorträge und gewinnen neue Partner für unser Projekt. Auch die Buchführung, die den Geschäftsbetrieb mit eigenem Konto streng von den Spenden trennt, liegt in den Händen der Schüler.
Die Geschäftsführung: Linda Flores und Lina Bischof
Nachhaltigkeit
Die gleichlangen Beine des Nachhaltigkeitstisches nennen sich Ökonomie, Ökologie und Soziales.
Wir als Schülerfirma folgen dem Konzept unserer Freiberger Freunden und somit den Worten von Carlowitz bewusst und begründen unser Handeln ebenfalls auf diesen drei Säulen. Wir legen großen Wert auf fair gehandelte Produkte und haben auch eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach unserer Schule, deren Einspeisevergütung wir für die Finanzierung unseres Projektes nutzen. Wir setzen Nachhaltigkeit auch in unseren Projekten in Nepal um:
ÖKONOMIE
Seit vier Jahren beschäftigen wir uns in Gati mit Projekten, die der „Hilfe zur Selbsthilfe“ dienen. So finanzierten wir beispielsweise die Ausbildungen der Frauen zu Näherinnen. Somit haben die Frauen im Dorf die Möglichkeit auf die Erwirtschaftung eines eigenen Einkommens und können sich und ihre Familien in Zukunft selbst versorgen. Mit dem Tomatenanbau unter einem Foliezelt können die Familien 3x im Jahr ernten und erstmalig den Überschuss in der Region verkaufen. Auch das Kaffeeprojekt, bei dem eine Kaffeeplantage angelegt wird, soll eine sichere Erwerbsquelle für die Dorfbewohner werden. Die Schaffung von Erwerbsmöglichkeiten im eigenen Dorf wirkt gegen Abwanderung und schafft zusätzliche Kaufkraft.
ÖKOLOGIE
Um dem Problem der Bodenerosion und des Holzmangels entgegen zu wirken, haben wir unser Aufforstungsprojekt ins Leben gerufen. Die Setzlinge wurden im Schulgarten gezogen und das Projekt war Bestandteil des Unterrichts. Mit dem Pflanzgarten an der Schule wird dieses Bewusstsein schon den Kleinsten beigebracht. Im Schulgarten lernen die Schüler den Unterschied zwischen biologischem Anbau und dem Einsatz von Chemikalien. In der Praxis hat es anfangs nicht immer optimal funktioniert, vor allem da der chemische Dünger kostenlos von der Regierung bereitgestellt wird. Inzwischen wurden aber große Fortschritte gemacht. Bei unserem neuen Kaffeeprojekt legen wir besonderen Wert auf eine biologische Bewirtschaftung. Hierzu erhielten die zukünftigen Kaffeebauern auch erste Schulungen.
SOZIALES
Bildung ist eine wichtige Voraussetzung, um die Armut zu überwinden und eine reale Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu haben. Siebzehn Familien haben sich zu einer Kaffeekooperative zusammengeschlossen. Ein Teil des zukünftigen Gewinns soll für den Betrieb der Schule verwendet werden. In unserer Partnerschule ist heute der Schulbesuch bis zur 10. Klasse möglich. Somit besteht die Vorraussetzung am staatlich anerkannten, nationalen Examen teilzunehmen. 2011 wurde der neue Kindergarten eingeweiht. So können die Familien unbeschwerter ihrer täglichen Arbeit nachgehen.
Im Rahmen unserer drei Augencamps konnte vielen, am Grauen Star erblindeten Nepalesen das Augenlicht wiedergegeben werden. Somit können sie wieder positiv in die Zukunft schauen und am Leben teilhaben. Ein viertes Augencamp ist in Planung.
Die Idee