Die Idee
Steffen Judersleben, Agenda21-Beauftragter der Stadt Freiberg und heutiger Projektkoordinator, nutzte nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung die Gesprächsmöglichkeit mit Dzongsar Rinpoche. Der lange Gedankenaustausch endete mit der Frage von Rinpoche: Kannst du in Nepal helfen? Die Antwort war „JA“. Die Idee einer Schulpartnerschaft war geboren, nun mussten erste Kontakte nach Nepal geknüpft werden. Für Steffen Judersleben waren folgende Rahmenbedingungen für das Projekt wichtig: Es folgte die Kontaktaufnahme mit InWEnt - Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, woraufhin Birgit Lienhart als Ansprechpartnerin in Kathmandu vermittelt wurde. Die gebürtige Österreicherin hatte zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Jahre für einen niederländischen Entwicklungshilfedienst in Nepal gearbeitet und vermittelte uns Megh und Raj als zuverlässige Partner für ein Schulpartnerschaftsprojekt. Der Kontakt zur Kali Devi Primary School in Gati kam zustande, da Megh unweit des Dorfes das Tourismuszentrum „The Borderland Resort“, betreibt. Im Januar 2005 gab es dann grünes Licht vom Schulleiter Lothar Baumann. Die Projektidee wurde unseren Lehrern am Geschwister-Scholl-Gymnasium erstmalig im März vorgestellt. Es war deutlich zu spüren, dass die Skepsis im Kollegium überwog. Akzeptanz muss eben erarbeitet werden … Mit Dagmar Franke und Olaf Bormann waren aber schließlich zwei Lehrer mit im Boot, so dass sich die Nepal AG im April 2005 zum ersten Mal traf.
Die Anfänge
2003 war der Gründer der HimalAsia Foundation, Dzongsar Ngari Thingo Rinpoche, gemeinsam mit dem ehemaligen Kronprinzen des Königreiches Nepal zu Gast auf Schloss Bieberstein bei Freiberg.