18.02.2019 | Bereits in zwei Wochen stehen die derzeitigen Viertklässler und deren Eltern vor einer wichtigen Wahl: Die Anmeldung zur weiterführenden Schule steht bevor und damit eine weitreichende Entscheidung über die weitere schulische Entwicklung der Kinder.

Aus diesem Anlass öffnete die Abt-Bessel-Realschule ihre Türen für die sehr zahlreichen Besucher, um sich und ihr Schulprofil vorzustellen.

Nach ihrer herzlichen Begrüßung stellte Realschulrektorin Monika Schwarz den Besuchern in der prall gefüllten Aula die Abt-Bessel-Realschule mit ihrem Leitbild, der aktuellen Entwicklung und all ihren Besonderheiten vor. Der auf den Namensgeber der Schule Abt Gottfried Bessel zurückgehende Wappenspruch „Aufrichtigkeit und Ausdauer“ stehe dabei übergeordnet für das Leitbild der Realschule. Dieser beinhaltet zum einen gegenseitigen Respekt und Ehrlichkeit, die für die schulische Atmosphäre von zentraler Wichtigkeit sind. Zum anderen verweist er aber auch auf persönliche Verantwortung, Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen – Tugenden, die laut Schwarz an der ABR in besonderem Maße gefördert und gefordert werden.

Die Abt-Bessel-Realschule zeichnet sich dadurch aus, dass sie neben der Vermittlung einer erweiterten allgemeinen Bildung allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, sich den eigenen Interessen entsprechend zu entwickeln und somit die Grundlage für die weiteren schulischen und beruflichen Wege zu legen. Dazu tragen die Wahlpflichtfächer Französisch, Technik und Alltagskultur-Ernährung-Soziales bei und nicht zuletzt das vielfältige Angebot an Arbeitsgemeinschaften, sei es im musikalischen Bereich (Chor und Band), beim Theaterspielen oder in der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Schülerfirma Nepal-sAG.

Dass das Konzept der ABR gefragt ist und funktioniert, spiegelt sich in den letztjährigen Anmeldezahlen und dem großen Einzugsgebiet der Schülerschaft wider. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis, für die die Realschule in besonderem Maße steht, bietet den Jugendlichen im Anschluss an ihren Abschluss alle Möglichkeiten. Dies unterstreichen auch die von Monika Schwarz präsentierten Zahlen des Absolventenjahrgangs 2018: 34% begannen eine Berufsausbildung, für 66% führte der Weg an berufliche Gymnasien oder ans Berufskolleg.

Während die Eltern dem Vortrag von Monika Schwarz lauschten, durften die angehenden Fünftklässler die Schule auf eigene Faust entdecken. Begleitet von den „Stark-Stärker-Wir-Schülern“ absolvierten die Kinder eine Schulhausrallye, bei der sie die Räumlichkeiten der Schule und einige Fächer kennenlernen durften. An insgesamt zehn Stationen gab es für die neugierigen Teilnehmer einiges zu tun. So konnten sie sich unter anderem im Technikraum im Umgang mit der Laubsäge beweisen, naturwissenschaftliche Versuche im Fach Biologie durchführen, im Fach Alltagskultur-Ernährung-Soziales Fruchtspieße zubereiten und vernaschen, am Computer erste Programmierversuche unternehmen sowie ihre Fremdsprachenkenntnisse bei englischen Vokabelspielen unter Beweis stellen.

Zum Abschluss ihrer Rede versicherte Monika Schwarz den Besuchern: „Wir sind Realschule und bleiben Realschule mit allem, was uns auch bisher auszeichnet.“ Auch der geplante Schulverbund, den der Schulträger in zwei Jahren verwirklichen möchte, werde daran nichts ändern.

Bei dem anschließenden zwanglosen Austausch hatten die Eltern die Möglichkeit, bei entspannter Atmosphäre das persönliche Gespräch mit der Schulleitung und den Lehrkräften zu suchen, sich über die einzelnen Fächer und die Vielfalt der schulischen Angebote zu informieren und sich von Lehrern durch das Schulgebäude führen zu lassen. Für eine äußerst angenehme Atmosphäre sorgte auch das kulinarische Angebot der SMV und der Klasse 9c sowie der Nepal-sAG, die frisch-gemahlenen Kaffee aus der eigenen Schülerfirma servierte.

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