Medientage
20.12.2021 | In den ersten Dezemberwochen fanden wieder unsere Medientage in den 6. Klassen statt. Zu Gast waren hierfür Herr Sven Schumacher, Präventionsbeauftragter der Polizei für den Neckar-Odenwald-Kreis, sowie Frau Friedel, die ihr Programm in allen 4 Klassen der Stufe 6 durchführten.
Zunächst erklärte Herr Schumacher was Prävention eigentlich bedeutet, nämlich dass er über die Gefahren informiert, bevor es zu Vorfällen kommt. Anschließend kamen Bereiche zur Sprache mit denen die Kinder im Alltag umzugehen haben, beispielsweise das Erstellen eines sicheren Passwortes, sowie die Gefahren für Urheberrechtsverletzungen. Diese treten nämlich bereits beim Weiterschicken von Kettenbriefen auf. Auch die Verwendung der Lieblingscomicfigur als Profilfoto ist eigentlich nicht erlaubt.
Des Weiteren betonte er einen sorgsamen Umgang mit privaten Inhalten und beleuchtete die negativen Konsequenzen von leichtsinnigem Onlinestellen und Weiterschicken von Fotos und Videos. Denn man macht sich bereits strafbar, wenn man gewaltverherrlichende oder pornographische Inhalte auch nur weiterleitet. Keinesfalls sollten Nacktbilder verschickt werden, auch nicht an Freunde. Auch die Frage: „Was passiert mit meinen Bildern, wenn ich sie auf Facebook oder Instagram hochlade?“, wurde besprochen.
Für Betroffenheit bei den Schülern sorgte auch das Thema Gewaltdarstellung im Internet. Die Kinder wurden dafür sensibilisiert, dass beispielsweise Menschen in Notsituationen nicht gefilmt werden dürfen. Hier ging es auch ganz aktuell um bekannte Netflixsendungen, die laut Herrn Schumacher sehr problematisch für Kinder sind. Ein weiterer zentraler Punkt in Herrn Schumachers Vortrag behandelte das Thema Mobbing und Cybermobbing. „Wie beginnt Mobbing und welche Formen kann es annehmen?“, waren Fragen, die behandelt wurden. Auf die Gefahren, die in Chats lauern können, machte ein Kurzfilm aufmerksam und wie man darauf reagieren sollte, wenn man von einem Fremden kontaktiert wird. In einer abschließenden Fragerunde ging es um aktuelle Themen wie zum Beispiel Meinungsfreiheit versus Hate Speech.
An dieser Stelle möchten wir uns bei Herrn Schumacher, Frau Friedel und dem Medienteam (v.a. Franziska Hahn) bedanken, die die Medientage ermöglicht haben.